Die Projekttage der Klasse 1 der KGS Merzbach im Überblick

Das Obstwiesenpädagogikprojekt der Schüler der ersten Klasse der KGS Merzbach hat mit den ersten vier Projekttagen begonnen. Wir haben 12 Apfelsorten probiert, sind auf unsere Obstwiese, die einen kleinen Fußmarsch entfernt unterhalb des Kindergartens in Neukirchen liegt, ausgemessen und Rindenbilder gemacht. An diesem ersten Tag schnitten wir auch Wasserschosser/Edelreiser von einem der Bäume auf unserer Wiese, vom Cox Orange und behandelten sie wie einen großen Schatz.. Mit diesen Reisern haben wir am dritten Termin drei kleine Apfelbäumchen veredelt, wir werden beobachten, wie sie wachsen und wenn die Veredlung gelungen ist, werden die Bäumchen auf dem Apfelfest am Ende des Projektes versteigert!

Beim Obstbaumschnitt war das Wetter recht angenehm. Wir haben uns vor allem um die Misteln in den Apfelbäumen gekümmert, zwei der Bäume (auch den Cox Orange) haben wir ganz Mistelfrei bekommen. Alle abgesägten Äste haben wir k.lein geschnitten oder gesägt und dann die Wiese aufgeräumt. Aus den Zweigen haben wir eine kleine Totholzhecke gebaut.

 

Wir haben sogar einen Obstbaum gepflanzt, eine Birne der Sorte "Oelligsbirne", auch einen Dreibock haben wir mit Hilfe der FÖJler der Biostation gebaut, damit die Schafe nicht die Rinde des Baumes abfressen.

Das Thema "Kräuter der Wiese" konnten wir bei wunderbarem Wetter mit viel Sonnenschein erleben, wir staunten, welche Pflanzen wir essen können und in unserem Kräuterquark beim Kräuterpicknick wurde tatsächlich die Brennessel verarbeitet! Auch die Limonade mit Blättern und Blüten schmeckte köstlich!

"Tiere der Wiese" haben wir gefangen und in Becherlupen betrachtet, nebenbei staunten wir sehr, als wir beim Scheren der Schafe zusehen durften! Da auch gerade die Süßkirschen reif waren, war unser Obstwiesentag dreigeteilt, denn die Kirschen haben wir uns natürlich schmecken lassen!

Auch über die Honigbienen haben wir inzwischen gesprochen, auf unserer Wiese gibt es ein Bienenhaus, in dem mehr als 10 Bienenvölker stehen. Wir haben gut aufgepasst, dass wir nicht in der "Einflugschneise" der Bienen stehen und so konnten wir sie beobachten. Außerdem bestaunten wir Waben von Honigbiene, Wespe und Hornisse!