Tiere der Wiese

Heute war endlich einmal tolles Sonnenwetter, so dass wir fröhlich in Richtung Wiese aufgebrochen sind.Wir hatten leider etwas weniger Zeit als sonst, deshalb haben wir uns beeilt, zur Wiese zu kommen. Zum Glück waren wieder keine Pferde da, so dass wir die Wiese unbeschwert betreten konnten.

Schon von weitem sahen wir, dass an den Bäumen nun schon recht große Früchte hingen. Und an den Kirschbäumen reife Kirschen! Nach einem Telefonat mit der Eigentümerin waren wir alle begeistert, denn sie hat uns erlaubt, Kirschen zu pflücken! Das haben wir uns aber für später aufgehoben, erst wollten wir die Tiere der Wiese kennen lernen. Mit Becherlupen bewaffnet gingen wir alle in die Wiese und suchten oder warteten ganz einfach, welche Tiere an uns vorbei kamen. Sie wurden vorsichtig gefangen, genau angesehen und natürlich auch wieder frei gelassen. Am meisten haben uns die großen grünen "Heupferde" beeindruckt, die durchaus beißen können, denn sie müssen ja harte Insektenpanzer knacken. Nachdem wir gelernt haben, wie wir die verschiedenen Tiergruppen unterscheiden können, konnten wir auch erkennen, was da in unseren Becherlupen saß.

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Wilde Bienen und wo sie wohnen

Heute kam Frau Scherz in die Schule, um mit uns Nisthilfen für Wildbienen und Wildwespen zu bauen! Zuerst haben wir uns sehr lange über verschiedene Tiergruppen und wie man sie erkennt, unterhalten. Zum Beispiel haben Vögel zwei Beine, zwei Flügel, Federn und legen Eier. Fledermäuse fliegen ohne Flügel aber mit den Händen, haben auch zwei Beine aber Fell und bekommen lebende Junge, die sie säugen. Also sind es Säugetiere! Insekten wiederum haben sechs Beine und meistens vier Flügel und legen Eier. Dann haben wir über die Honigbienen, Wespen und Hornissen gesprochen, denn Frau Scherz hatte Waben aus den verschiedenen Nestern mitgebracht. Die Honigbiene hat uns besonders interessiert und wir freuen uns, wenn wir vom Imker noch mehr über diese spannenden Tiere hören werden. Was aber hat das alles mit unserer Obstwiese zu tun? Schnell ist uns eingefallen, dass wir diese Tiere brauchen, um Früchte ernten zu können. Und wir lernten, dass es auch noch viele viele andere Bienenarten gibt, die bei der Bestäubung der Obstbäume große Hilfe leisten. Und dass die Wildbienen und Wildwespen ganz allein leben und niemals an unseren Tisch zum "Naschen" kommen. Außerdem können sie uns nicht stecken, da unsere Haut zu dick ist. Nach der Frühstückspause konnten wir endlich loslegen und für diese wichtigen Tiere Möglichkeiten zum Eierlegen schaffen. Für die Nisthilfen haben wir nun viele Stängel von Schilf in ähnlich lange Stücke geschnitten und dann zu Bündeln gebunden. Feste Stängel vom Staudenknöterich und Bambus wurden in Stücke gesägt und auch gebündelt. Gleichzeitig durfte jeder in ein dickes Holzstück mit einer Bohrmaschine Löcher als Niströhre bohren. Alles wurde dann provisorisch in eine Holzkiste gepackt und muss nun noch vervollständigt und mit engmaschigem Draht als Schutz versehen werden. Toll wäre es, wenn im Laufe der nächsten Zeit jedes Kind der Klasse ein Bündel von Zweigen (ca 10 cm lang) mitbringen würde.

Gut geeignet sind folgende Pflanzenzweige:  Holunder; Bambus 2-10mm innen; Schilf; Brombeere; Himbeere; Forsythie; Heckenrose; Sommerflieder; Königskerze; Distel

 

Leider gab es ein Problem mit der Kamera von Fr. Scherz, so dass es nur unscharfe Fotos gibt. Dennoch sind hier ein paar zu sehen.

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Wiesenkräuterpicknick!

Heute hatten wir Glück mit dem Wetter, herrlicher Sonnenschein machte unsere Wiese zu einem sehr idyllischen Ort mitten in Oberpleis! Unser Thema für heute war "Wiesenpflanzen und Wildkräuter" und am Ende sollte es sogar ein Wiesenkräuterpicknick geben!Zum Glück waren die Pferde nicht da, so dass wir die herrlich blühende Wiese ganz für uns allein hatten.

Bei der Vorstellung der verschiedenen Kräuter haben wir gut zugehört, z.B. haben wir gelernt, wie gesund die Brennessel ist, warum sie brennt und wie sie das macht. Dann konnten wir mit einem Trick die Brennessel anfassen, ohne uns zu verbrennen! Den Sauerampfer erkennen wir an den "Schwalbenschwänzchen" und den Spitzwegerich an seinen 5 Linien. Für den Wiesenbärenklau lernten wir einen Merkspruch "Ist der Stängel kantig und rau, ist es der Wiesenbärenklau!", wir sammeln ihn aber niemals allein, wie alle ander Kräuter auch nicht, da es sonst passieren könnte, dass wir essbare mit nicht essbaren Kräutern verwechseln. Nur die Brennessel ist dabei eine Ausnahme! Für unser Picknick sammelten wir nun junge Blätter dieser Kräuter. Dazu kamen noch die Blüten vom Sauerampfer und Blütenblätter vom Apfelbaum. Nachdem ein Tisch auf der Wiese aufgebaut war, wuschen wir die Kräuter und durften sie in einer Tüte trocken schleudern. Dann haben wir die Kräuter mit einem riesigen Messer ganz fein gehackt und sie in den schon vorbereiteten Quark gerührt. Frau Scherz hatte auch schon Wildkräuterlimonade vorbereitet und als Höhepunkt ließen wir uns Brötchen mit Kräuterquark und Limonade schmecken.

Es hat uns außergewöhnlich gut geschmeckt und wir finden es wirklich unglaublich, was wir gegessen habe - wilde Kräuter und BRENNESSELN!

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Wir haben einen Baum gepflanzt!

Heute haben wir unseren Baum gepflanzt! Wir durften wir ihn auf unsere Wiese pflanzen, dort stehen ja schon viele Obstbäume aber noch kein Pflaumenbaum und einen solchen hat sich Fam. K. gewünscht.

Viel Material und Gerätschaften mussten aus dem Auto geholt werden. Mit drei Spaten begannen wir zu graben - es war super schwer, unglaublich! Fast wollte es uns nicht gelingen, die Spaten überhaupt durch die Grasnarbe zu bekommen. Als das geschafft war, wurde es einfacher aber wir mussten uns oft abwechseln weil es so anstrengend war.

Um die Baumwurzeln haben wir einen Korb aus Maschendraht gebaut, damit die Wühlmäuse nicht die Wurzeln abfressen können. Erde wurde wieder eingefüllt und der Stamm hat eine "Hose" aus Maschendraht bekommen und nun wurde der Baum kräftig gegossen.

Dann kam die noch schwerere Aufgabe - der Baum brauchte einen Dreibock! Das ist ein Schutz gegen Tiere, die gern Rinde fressen oder sich gegen den Baum lehnen würden. Hier ganz wichtig, da ja Pferde auf der Wiese laufen dürfen. Zum Glück war neben Frau Scherz auch Simon von der Biostation mit dabei, ohne ihn hätten wir die vielen schweren Arbeiten kaum geschafft! Für den Dreibock haben wir drei dicke Pfähle in den Boden gerammt. Dafür haben wir erst mit einem Bohrer ein Loch gebohrt und die Pfähle dann mit der Pfahlramme eingerammt. Dann wurde der Baum an den Pfählen festgebunden, dafür benutzten wir Gurte, die aussehen, wie die Anschnallgurte im Auto! Wir durften die Gurte auch selbst festtackern. Um die Pfähle herum kam später noch ein Maschendrahtzaun, er muss stramm sitzen, denn wenn sich die Pferde anlehnen, darf sich der Zaun nicht bis zum Baum ausdehnen. Den Zaun hat Simon mit Krampen an den Pfählen befestigt. Endlich war es geschafft und nun haben wir alle dem Baum einen Wunsch mitgegeben und toi toi toi gesagt, jetzt kann er fleißig wachsen! Unser Baum ist ein Pflaumenbaum namens "Hauszwetschge". 

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Einen Apfelbaum schneiden

Der zweite Tag auf unserer Obstwiese war auch wieder ein recht kalter Tag ohne Sonne. Aber wir wollten ja auch arbeiten, so dass uns warm werden würde.

Als erstes lernten wir, warum ein Obstbaum geschnitten werden muss, dabei stellten wir uns vor, wir wären die Äpfel und würden allesamt am Baum hängen! Das wäre ganz schön schwer für den Baum und manche Äste würden sicher brechen...Die Obstbäume müssen im Winter oder sehr frühen Frühjahr geschnitten werden, wenn die Knospen noch ruhen, sonst "merkt" sich der Baum, dass ihm die Blüten weg geschnitten wurden.

Wir suchten uns einen Baum aus und entfernten vor allem die Wasserschosser und nach innen wachsende Zweige. Alle Äste haben wir dann mit den scharfen Scheren und den Handsägen klein geschnitten und gesägt. Das war aufregend und auch anstrengend aber hat super viel Spaß gemacht! Alles, was wir abgeschnitten haben, wurde von uns noch zu einem schon auf der Wiese liegenden Asthaufen gebracht. Schon war unser Wiesentag wieder wie im Fluge vergangen!

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Heute veredeln wir!

Am heutigen Obstwiesenprojekttag haben wir drei kleine Apfelbäumchen veredelt. Das heißt, dass wir an kleinen "Unterlagen"-Bäumchen Zweige von "edlen" Apfelbäumen "angebracht" haben. Wir haben Edelreiser vom "Schönen aus Boskoop" auf die Unterlagen veredelt! Vorher haben wir uns überlegt, wie  eigentlich ein Apfelbaum entstehen könnte. Wir kamen darauf, dass wir einfach einen Apfelkern einpflanzen könnten und dann ein Apfelbaum wächst. Das ist ja auch so - aber es ist dann kein Boskoop, sondern ein gemischter Baum aus zwei Sorten! Das war ganz schön schwer zu verstehen! Und dann einfach einen Zweig an einen kleinen Baum zu "kleben" war sehr ungewöhnlich. Die drei veredelten Bäumchen haben wir dann in Töpfe eingepflanzt und nun sind wir sehr gespannt, wie sie wachsen werden und ob tatsächlich der Edelreiser anfängt zu wachsen!

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Apfeluhr und Obstwiese am ersten Projekttag!

Heute haben wir mit dem Obstwiesenprojekt begonnen. Wir haben Fotos von verschiedenen Wiesen angesehen und überlegt, wie eine Streuobstwiese aussehen muss, was ein Obstbaum ist und welche verschiedenen Obstsorten es gibt. Dann haben wir 12 Apfelsorten angesehen und jeder hat von jedem Apfel ein kleines Stückchen zum Kosten bekommen. Manche haben uns geschmeckt, einige aber gar nicht. Wir haben eine "Hitliste" gemacht und gewonnen hat die Nummer 11 - der Bohnapfel!

Das waren die Sorten unserer "Apfeluhr":

 

1    Rheinischer Winterrambur
2    Horneburger Pfannkuchenapfel
3    Kaiser Wilhelm
4    Grünapfel
5    Baumanns Renette
6    Gelber Edelapfel
7    Rheinischer Krummstiel
8    Ontario
9    Gloster
10    Landsberger Renette
11    Bohnapfel
12    Zuccalmaglio´s Renette

 

Nach unserer spannenden Apfelverkostung sind wir zum ersten Mal auf unsere Obstwiese gegangen. Es ist eine sehr schöne, große Wiese unterhalb der Schule, die uns die Eigentümer für unser Projekt nutzen lassen. Auf der Wiese stehen drei sehr freundliche Pferde, die uns neugierig beobachtet haben. Wir haben die verschiedenen Bäume angesehen und herausgefunden, welche Obstarten es sind. Auf "unserer" Wiese gibt es viele alt Apfelbäume, Kirschbäume und sogar Walnussbäume. An einem der Apfelbäume hingen jetzt im Dezember sogar noch Äpfel, sie waren sehr klein und  wir haben sie gekostet, sie schmeckten sogar noch!

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