Wilde Bienen und wo sie wohnen

Heute kam Frau Scherz in die Schule, um mit uns Nisthilfen für Wildbienen und Wildwespen zu bauen! Wie wir verschiedene Tiergruppen erkennen, haben wir uns ja schon beim letzten Wiesenbesuch unterhalten. Insekten zum Beispiel haben sechs Beine und meistens vier Flügel und legen Eier. Dann haben wir über die Honigbienen, Wespen und Hornissen gesprochen, die Honigbiene hat uns besonders interessiert und wir freuen uns, wenn wir vom Imker noch mehr über diese spannenden Tiere hören werden. Was aber hat das alles mit unserer Obstwiese zu tun? Schnell ist uns eingefallen, dass wir diese Tiere brauchen, um Früchte ernten zu können. Und wir lernten, dass es auch noch viele viele andere Bienenarten gibt, die bei der Bestäubung der Obstbäume große Hilfe leisten. Und dass die Wildbienen und Wildwespen ganz allein leben und niemals an unseren Tisch zum "Naschen" kommen. Außerdem können sie uns nicht stecken, da unsere Haut zu dick ist. Nach der Frühstückspause konnten wir endlich loslegen und für diese wichtigen Tiere Möglichkeiten zum Eierlegen schaffen. Für die Nisthilfen haben wir nun viele Stängel von Knöterich und Bambus in ähnlich lange Stücke gesägt und dann zu Bündeln gebunden. Auch Schilfhalme gab es, die gebündelt werden mussten. Gar nicht so einfach, die Knoten fest zu machen! Gleichzeitig durfte jeder in ein dickes Holzstück mit einer Bohrmaschine Löcher als Niströhren bohren. Alles wurde dann provisorisch in eine Holzkiste gepackt und muss nun noch vervollständigt und mit engmaschigem Draht als Schutz versehen werden. Toll wäre es, wenn im Laufe der nächsten Zeit jedes Kind der Klasse ein Bündel von Zweigen (ca 10 cm lang) mitbringen würde.

Gut geeignet sind folgende Pflanzenzweige:  Holunder; Bambus 2-10mm innen; Schilf; Brombeere; Himbeere; Forsythie; Heckenrose; Sommerflieder; Königskerze; Distel

 

Mal sehen, welche Klasse den internen Wettbewerb gewinnt und die meisten Bündel von zu Hause mitbringt...

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Tiere der Wiese

Heutewar endlich einmal tolles Sonnenwetter, fast schon wieder zu warm, so dass wir fröhlich in Richtung Wiese aufgebrochen sind. Jeder hatte eine Becherlupe in der Tasche, denn es ging heute darum, die Tiere der Wiese kennen zu lernen. Wie immer war der Weg sehr abenteuerlich, zum Glück hatten fast alle von uns Gummistiefel an, so dass auch die Bachüberquerung kein Problem für uns wurde. Die erste Wiese allerdings überraschte uns mit extrem hohem Gras aus dem es ständig Pollenwolken stäubte. Die Allergiker unter uns merkten dies sofort an den roten tränenden und juckenden Augen, die wir versuchten, mit viel Wasser auf einem Taschentuch zu beruhigen. Da die Wiesen so sehr hoch waren, sah es auf "unserer" Obstwiese auch nicht anders aus, nur gab es hier zusätzlich Kind-hohe Brennesseln, so dass wir den Versuch, diese Wiese zu betreten aufgaben! Fast konnte man die Obstbäume nicht mehr sehen, so hoch standen Gras und Brennesseln!

Auf der Wiese davor, die zumindest ohne Brennesseln war, picknickten wir nun erstmal. Dann beschäftigten wir uns mit der Frage, welche verschiedenne Tiergruppen es gibt und wie man sie erkennt. Zum Beispiel haben Vögel zwei Beine, zwei Flügel, Federn und legen Eier. Fledermäuse fliegen ohne Flügel aber mit den Händen, haben auch zwei Beine aber Fell und bekommen lebende Junge, die sie säugen. Also sind es Säugetiere! Insekten wiederum haben sechs Beine und meistens vier Flügel und legen Eier. Amphibien haben vier Beine und sind nackt und Reptilien haben Schuppen.

Die Frage nach der Zahl der Beine musste erst geklärt werden, denn in unsere Becherlupen durften auf der nun folgenden Suche nur Tiere, die mehr als 5 Beine haben. Also Insekten, Spinnentiere, Asseln, Tausendfüßer usw.

Wir gingen nur jeweils 3 Schritte in die Wiese und warteten auf die Tiere, die tatsächlich plötzlich zu sehen waren. Fast in jeder Becherlupe wurde ein Tier bestaunt und zusammen überlegten wir, wie die verschiedenen Insekten zu erkennen sind. Zum Beispiel die Wanzen mit ihrem Dreieck auf dem Rücken. Auch Spinnen hatten wir gefangen, zwei davon trugen einen Eikokon, der uns sehr faszinierte. Wie im Fluge war wieder die Zeit vergangen, so dass wir alle Tiere frei ließen und uns auf den Weg zur Schule machten.

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Kräuterpicknick!

Leider war ja beim letzten Mal der Autoschlüssel verloren gegangen, so dass wir kein Kräuterpicknick machen konnten. Dafür kam heute Frau Scherz mit neu geplückten Brennesseln, Taubnesseln, Klebkraut und Knoblauchrauke zu uns in die Schule und wir bereiteten nun unser sehnlichst erwartetes Kräuterpicknick zu. Die Kräuter waren schon gewaschen und wir hackten sie nun mit einem großen Messer ganz fein. Dann rührten wir sie in den vorbereiteten Quark und dekorierten den Quark mit den abgezupften Blüten von der lila Taubnessel. Das sah toll aus! Nun wurde Wildkräuterlimonade eingeschenkt und wir konnten Brötchen mit Quark und Limonade verkosten. Uns hat es ganz toll geschmeckt! Kaum zu glauben, was wir gegessen haben - BRENNESSELN!

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Wiesenkräuterpicknick!

Heute war leider wieder regnerisches Wetter, warm und regensicher eingepackt, machten wir uns auf den Weg zur OBstwiese. Wie immer mussten wir schmale Pfade laufen uns sogar einen Bach überwinden, bis wir endlich dort waren. Unser Thema für heute war "Wiesenpflanzen und Wildkräuter" und am Ende sollte es sogar ein Wiesenkräuterpicknick geben! Das Gras auf der Wiese stand schon ganz schön hoch, so dass wir uns bis zu den Obstbäumen fast "durchkämpfen" mussten. Bevor wir richtig mit unserem Kräuterthema anfangen konnten, hüpfte uns ein Braunfrosch fast über die Füße, natürlich haben wir ihn uns gut angesehen und alle die goldenen Augen bewundert! Nachdem wir ihn frei gelassen haben, konnten wir uns endlich um die Kräuter kümmern. Direkt zu unseren Füßen fanden wir Brennesseln,  z.B. haben wir gelernt, wie gesund die Brennessel ist, warum sie brennt und wie sie das macht. Dann konnten wir mit einem Trick die Brennessel anfassen, ohne uns zu verbrennen! Das Klebkraut erkennen wir an den Häkchen, mit denen es sich nicht nur an unserer Kleidung, sondern auch in Tierfell festhält! Das nächste Kraut war die Knoblauchrauke, deren Blätter nach Knoblauch riechen und schmecken und den wir nun sammeln durften. Wir sammeln Käuter aber niemals allein, da es sonst passieren könnte, dass wir essbare mit nicht essbaren Kräutern verwechseln. Nur die Brennessel ist dabei eine Ausnahme! Für unser Picknick sammelten wir nun junge Blätter dieser Kräuter. Dazu kamen noch die Blüten von der lila farbenen Taubnessel.

Nun machten wir uns auf den Rückweg, da wir das Picknick an der Schule machen wollten. Frau Scherz hatte Brötchen und Quark mitgebracht und war voraus gelaufen, um alles aus dem Auto zu holen und schon vorzubereiten. Leider stellte sich heraus, dass der Autoschlüssel verloren war, so dass wir leider kein Kräuterpicknick machen konnten und es auf einen anderen Tag verschoben haben.

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Wir haben einen Baum gepflanzt!

Heute haben wir unseren Baum gepflanzt! Wir durften wir ihn an unsere Schule pflanzen, dort war hinter dem Container noch ein schönes Plätzchen zu finden.

Viel Material und Gerätschaften mussten aus dem Auto geholt werden. Mit drei Spaten begannen wir zu graben - es war super schwer, unglaublich! Fast wollte es uns nicht gelingen, die Spaten überhaupt durch die Grasnarbe zu bekommen. Als das geschafft war, wurde es einfacher aber wir mussten uns oft abwechseln weil es so anstrengend war, so dass fast jeder ein mal gegraben hat.

Um die Baumwurzeln haben wir einen Korb aus Maschendraht gebaut, damit die Wühlmäuse nicht die Wurzeln abfressen können. Erde wurde wieder eingefüllt und der Stamm hat eine "Hose" aus Maschendraht bekommen und nun wurde der Baum kräftig gegossen.

Dann kam die noch schwerere Aufgabe - der Baum brauchte einen Dreibock! Das ist ein Schutz gegen größere Tiere, zum Glück war neben Frau Scherz auch Simon von der Biostation mit dabei, ohne ihn hätten wir die vielen schweren Arbeiten kaum geschafft! Für den Dreibock haben wir drei dicke Pfähle in den Boden gerammt. Dafür haben wir erst mit einem Bohrer ein Loch gebohrt und die Pfähle dann mit der Pfahlramme eingerammt. Dann wurde der Baum an den Pfählen festgebunden, dafür benutzten wir Gurte, die aussehen, wie die Anschnallgurte im Auto! Wir durften die Gurte auch selbst festtackern. Um die Pfähle herum kam nun ein Maschendrahtzaun, wir mussten kräftig ziehen, damit er stramm sitzt, denn wenn jemand sich anlehnt, darf sich der Zaun nicht bis zum Baum ausdehnen. Den Zaun hat Simon mit Krampen an den Pfählen befestigt. Endlich war es geschafft, der Baum wurde noch gegossen und nun haben wir alle dem Baum einen Wunsch mitgegeben und toi toi toi gesagt, jetzt kann er fleißig wachsen! Unser Baum ist ein Pflaumenbaum, eine alte lokale Sorte aus Alfter, namens "Dressprümmche".

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Heute veredeln wir!

Am heutigen Tag haben wir drei kleine Apfelbäumchen veredelt. Das heißt, dass wir an kleinen "Unterlagen"-Bäumchen Zweige von "edlen" Apfelbäumen "angebracht" haben. Wir haben Edelreiser vom "Schönen aus Boskoop" auf die Unterlagen veredelt! Vorher haben wir uns überlegt, wie  eigentlich ein Apfelbaum entstehen könnte. Wir kamen darauf, dass wir einfach einen Apfelkern einpflanzen könnten und dann ein Apfelbaum wächst. Das ist ja auch so - aber es ist dann kein Boskoop, sondern ein gemischter Baum aus zwei Sorten! Das war ganz schön schwer zu verstehen! Und dann einfach einen Zweig an einen kleinen Baum zu "kleben" war sehr ungewöhnlich. Die drei veredelten Bäumchen haben wir dann in Töpfe eingepflanzt und nun sind wir sehr gespannt, wie sie wachsen werden und ob tatsächlich der Edelreiser anfängt zu wachsen!

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Der erste Wiesentag

Heute waren wir das erste Mal auf unserer Wiese! Wir sind an den Pferdewesen entlang gelaufen und haben noch einmal überlegt, wie eine Obstwiese aussehen kann. Die Pferde haben ihr Wiese ganz schön zertrampelt, so dass sie für uns nicht geeignet wäre. Am Rand der Wiese gibt es aber sehr viele Obstbäume, die von den "Lengsdorfer Bachfreunden" gepflegt werden. Es war ganz schön kalt und wir konnten an den Bäumen immer nur kurz stehen bleiben. Um unsere Obstwiese zu erreichen, mussten wir einen abenteuerlichen Weg über Wiesen und einen Bach hinter uns bringen! Dann waren wir endlich angekommen und sahen uns die Obstbäume auf der Wiese genau an. Es sind fast alles Apfelbäume, unter einem lagen noch ganz viele Äpfel, die wir sogar noch kosten konnten! Wir haben die Größe der Wiese mit unseren Schritten ausgemessen und zum Schluss noch Rindenbilder gemacht.

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Unser erster Projekttag hat stattgefunden!

Heute haben wir mit dem Obstwiesenprojekt begonnen. Wir haben Fotos von verschiedenen Wiesen angesehen und überlegt, wie eine Streuobstwiese aussehen muss, was ein Obstbaum ist und welche verschiedenen Obstsorten es gibt. Dann haben wir 12 Apfelsorten angesehen und jeder hat von jedem Apfel ein kleines Stückchen zum Kosten bekommen. Manche haben uns geschmeckt, einige aber gar nicht. Wir haben eine "Hitliste" gemacht und gewonnen hat die Nummer 8 - der Ontario!

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